Vortrag: Lebe lieber unverpackt – Plastikmüll ohne uns

28.10.2018 um 11:00 im Wasserturm

„Egal ob uns die schrecklichen Bilder von Seevögeln oder Meerestieren begegnen, die an der Plastikflut ersticken – dabei entsteht häufig der Eindruck, als ob wir keinen Einfluss darauf hätten, dass Müll im Meer landet. Doch: Was kann jede*r Einzelne von uns tun? Dieser und weiterer Fragen widmet sich der Vortrag „Plastikmüll? – Ohne uns!

Am 28.10.18 um 11 Uhr lädt Greenpeace Lüneburg zum Vortrag mit den Referenten Alex Miemczyk (lebe lieber unverpackt) und Herbert Maliers (Greenpeace Buchholz) im Wasserturm Lüneburg ein.
Was schon jetzt jeder tun kann?
Jeder kann einen Beitrag dazu leisten, den enorm gestiegenen Plastikverbrauch zu reduzieren: Als Kunde mit einem bewussten Konsumverhalten. Und es ist einfacher als gedacht. Das weiß Alex Miemczyk (lebe lieber unverpackt – Buchholz) aus eigener Erfahrung und gibt alltagstaugliche Anregungen für ein besseres Leben mit weniger Plastikmüll. Herbert Maliers  (Greenpeace Buchholz) informiert vorab darüber, wie der Müll (Mikroplastik) in unsere Nahrungskette gelangt.
Lebe lieber unverpackt? Das ist Alexandra Miemczyk. Für sie gilt:
Ersetzen anstatt verzichten: „Für mich persönlich ist es wichtig, nicht zu verzichten – Verzicht tut weh. Vielmehr geht es um ersetzen durch bessere Optionen.“
Was das ganz konkret bedeuten kann? Wichtig sind hierbei zentrale Ziele an müllreduzierte Optionen:
  • Es soll einfach sein
  • Es soll authentisch sein
  • Es muss familienkompatibel sein
  • Es darf nicht zu zeitintensiv sein
  • Es darf mich unterm Strich nicht mehr kosten
  • Es darf Spaß machen
  • Nichts muss – kein Stress – nur so weit, wie ich bereit bin zu gehen – das Ziel ist nicht zwangsläufig ZERO-WASTE
Positiver Nebeneffekt: Das Leben wird bewusster, gesünder und es macht Spaß. Es ist einfach als man denkt.
Jeder hat seinen persönlichen Weg
Jeder entscheidet selbst, welche Verpackung er sich zukünftig spart. Der eine streicht Plastiktüten und Cofte-to-Go-Becher aus seinem Alltag, der nächste steigt zusätzlich auf Seife und festes Shampoo um, der nächste geht noch weiter…jeder kleine Schritt ist wichtig und wertvoll. Anfangen finde ich wichtiger, als den Anspruch, es perfekt machen zu wollen. Viele kleine authentische Schritte zählen mehr, als Hauruckaktionen, die sich nicht langfristig ins Leben integrieren lassen. Machen wir uns auf den Weg.
Wir haben mehr Einfluss, als wir uns vorstellen können
Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass das Mitbringen von eigenen Dosen an die Frischkäsetheke salonfähig wird und Lebensmittelketten eigene Tauschsysteme hierfür erproben? Durch ein bewusstes Konsumverhalten haben wir als Kunden die Macht, ein Umdenken bei den Händlern und damit auf die Industrie zu bewirken.
Wenn ihr mehr erfahren wollt, kommt zum Vortrag. Es wird auch eine Diskussionsrunde geben, bei der Fragen der Besucher diskutiert und beantwortet werden.“